Von A bis Z: PropTechs für jede Stufe im Lebenszyklus

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von Checkmyplace.com
14. June 2017

Solange die Zinsen so niedrig sind, bleiben Immobilien bei Investoren ganz weit oben auf der Einkaufsliste. Ebenso liegen PropTechs im Trend. Immer mehr und immer speziellere Bereiche werden digitalisiert – ob das etwa neue Suchplattformen für Senioren-WGs sind oder Prognosesoftware, die dank künstlicher Intelligenz die Wartungsintervalle im Facility-Management neu definiert. Investoren haben somit immer mehr Auswahl und können das Risiko differenzierter streuen.

16 Millionen für McMakler

McMakler ist der größte hybride Immobilienmakler Europas. Er verbindet moderne Vermarktungs- und Kommunikationstechnologie mit der persönlichen Betreuung der Kunden vor Ort durch ein eigenes Maklernetzwerk. Für Immobilienverkäufer sind die Dienstleistungen von McMakler zu 100 Prozent kostenfrei, in der Vermietung werden Pauschalpreise angeboten. Für den weiteren Ausbau der Standorte in Deutschland, für die Weiterentwicklung der Technologie und zur Steigerung des Markenaufbaus haben sich die Geschäftsführer und Investoren auf eine Finanzierungsrunde über 16 Millionen Euro verständigt. Die Expansion nach Österreich sei übrigens eine realistische Option, heißt es bei McMakler.

Von Defect zu Plan

Neues gibt es auch aus Österreich zu berichten. Das Start-Up für Baudokumentation und -mängelmanagement DefectRadar heißt künftig PlanRadar. Warum? „Ursprünglich hatten wir unsere Software für das rasche und transparente Mängelmanagement entwickelt, viele Kunden verwenden die Applikation heute aber schon im gesamten Lebenszyklus einer Immobilie, von der Planung über die Ausführung bis zum Facility-Management sowie für das komplette Task- und Projektmanagement – deswegen benennen wir die Software jetzt in PlanRadar um“, erklärt Domagoj Dolinsek, geschäftsführender Gesellschafter von PlanRadar. Überall, wo eine Planung stattfindet, kann auch PlanRadar eingesetzt werden. Über 800 Kunden aus 17 verschiedenen Ländern habe das österreichische Unternehmen mit Stand Mai 2017.

Alles visualisiert, schon vor Projektstart

Ebenfalls schon im Bauprozess setzt eine Idee aus Skandinavien an: Das schwedische 3D-Unternehmen wec360° hat eine Lösung entwickelt, die Bauunternehmen und Projektentwickler wie Skanska in die Lage versetzt, virtuelle Führungen über zukünftige Entwicklungsgebiete wie den Malmö Industriepark anzubieten - lange bevor mit dem Bau der Gebäude begonnen wurde. Die App nutzt neueste AR-Technologie (Augmented Reality), sodass man aus der Vogelperspektive sehen kann, wie das Gebiet nach Abschluss der Bauarbeiten aussehen wird und sich virtuell zwischen den Gebäuden bewegen kann. Man kann sogar sehen, wie die Sonne auf die unterschiedlichen Gebäude und Viertel fallen wird.

Events & Awards

Am 12. September 2017 verleiht IG Lebenszyklus im Rahmen ihrer Kampagne Digital Building Solutions (DBS) Awards für die besten Lösungen.

Mit „Nun sag, wie hast Du's mit der digitalen Innovation?“ stellt sich der deutsche Konferenzorganisator Heuer Dialog die Gretchenfrage – und will am 6. Juli in Berlin am Kongress „Real Innovation – Property Meets Technology“ Antworten finden. Ebenfalls in Berlin findet am 14. September die Future:PropTech statt.

Bild: © Architekt DI Wolfgang Wildauer, http://www.wildauer-arch.at

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14. June 2017